26.02.2024

150 Woeste-Musiker begeistern das Publikum

Turnhalle wird zum Konzertsaal für das Winterkonzert 2024

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Im Vorfeld zum diesjährigen Winterkonzert gab es großes Kopfzerbrechen bezüglich der geeigneten Räumlichkeit. Der Ausfall der Aula-Heizung zwang dazu, über ein Ausweichquartier nachzudenken. Eignet sich ausnahmsweise die Schulsporthalle als Konzertsaal? Nach dem musikalischen Erlebnis am vergangenen Freitag waren sich Aktive und Publikum einig, dass die Frage eindeutig mit Ja zu beantworten ist.

Schon der Auftakt durch Woestblech, die von der Empore der Halle aus das Stück „Dorische Intrade“ von Magdalene Schauß-Flake spielten, verdeutlichte, dass die Akustik der Halle für alle zu erwartenden Darbietungen durchaus geeignet war.

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In seiner anschließenden Begrüßung erläuterte  Schulleiter Prof. Dr. Jörg Trelenberg die Schwierigkeiten in diesem Jahr, dankte allen, die beim Aufbau der Podeste und Bestuhlung geholfen hatten und bat alle Gäste, im Anschluss an das Konzert die Stühle zurück zur Aula zu tragen. Letzteres funktionierte problemlos, sodass die Sporthalle bereits am späten Freitagabend wieder für den Sport geräumt war.

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Große musikalische Bandbreite

Musiklehrer Jörg Segtrop präsentierte und dirigierte mit erkennbarer Freude die vielen verschiedenen Musikgruppen des Gymnasiums. Langfristig hatten sie sich auf den großen Auftritt vorbereitet und seit Beginn des Schuljahres eifrig geprobt. Auch Probenworkshops in Eversberg als Endspurt vor dem Winterkonzert gehörten zu den Vorbereitungen.

Nach einem Halbjahr zeigte sich nun, wie gut die Musiker zusammen harmonieren. Dabei konnten die Zuhörer die großen Fortschritte eindeutig hören.

Den Auftakt machten die Anfänger, die Musikklasse 5. Über ein amerikanisches Volkslied und traditionelle Stücke, wie „Hänsel und Gretel“, trauten sich die Jüngsten auch an Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ heran und bewältigten eindrucksvoll im Verbund bereits Rhythmuswechsel und einfache Mehrstimmigkeit.

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Danach folgte ein Kontrastprogrammpunkt. Einige Schüler der Jahrgangsstufe 8 und ein Schüler der Jahrgangsstufe Q2 haben auf eigene Initiative hin eine Hard-Rock-Band gegründet, die „Slobber“. Sie üben regelmäßig zusammen in der Schule und gaben „Enter Sandman“ von Metallica und „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten zum Besten. Vor allem das junge Publikum applaudierte begeistert.

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Anschließend trat der vokalpraktische Kurs der Q1 auf. 44 Schülerinnen und Schüler interpretierten anrührend John Stephans „All of me“.

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Jazamwo, die Big Band des Woestes, darf bei keinem Konzert fehlen. Sie schloss den ersten Teil des Konzerts mit Stücken von Goodwin, Rio, The Zutons und Amy Ann Duffy ab und alle Zuhörerinnen und Zuhörer forderten lautstark eine Zugabe ein.

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In der Pause versorgte die Q1 alle Gäste mit Snacks und Getränken. So gestärkt ging es in die zweite Hälfte. Den Anfang machte die Musikklasse 6. Vom Prelude aus dem Te Deum Charpentiers bis hin zum Saxy Boogie demonstrierte die Gruppe eine eindrucksvolle Bandbreite musikalischen Könnens und zeigte, was nach 1,5 Jahren des Musizierens im Orchester bereits möglich ist, wie  Mehrstimmigkeit, Taktsicherheit, Aufmerksamkeit für die Parts der anderen in der Gruppe. Einige 6er spielen auch bereits bei den Älteren im Orchester und bei Jazamwo mit.

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Beim Abschluss des Konzerts begeisterte dann das Woeste-Orchester. Mit Stolz wies Jörg Segtrop darauf hin, dass in dieser Gruppe alle Instrumente eines klassischen Sinfonieorchesters vertreten sind. Verstärkt werden die Schülerinnen und Schüler regelmäßig durch Ehemalige, die der Musik am Woeste über viele Jahre die Treue halten. Das Orchester interpretierte „Go West“ von Ralph Ford und spielte Filmmusik aus Indiana Jones und Titanic.

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Schulleiter Prof. Dr. Trelenberg bedankte sich nach diesem eindrucksvollen Abend bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, besonders bei Jörg Segtrop und Sarah Lüno von der Musikschule Hemer, die seit vielen Jahren Partnerin des Musikteams am Woeste ist.  

Text und Fotos: Michael Fischotter



Letzte Änderung: 26.02.2024