20.06.2024

Nostalgie beim Woest-Friends-Festival

Viele Ehemalige, Schüler, Eltern und Lehrer besuchen das Rockfestival auf dem Schulhof des Woeste-Gymnasiums. So war die Stimmung.


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Ihre alte Schule neu kennengelernt, das haben sicherlich schon einige Abgänger des Woeste-Gymnasiums. Das Woest-Friends-Festival am 15.06.  war aber – mit oder ohne Absicht – sicherlich eines der größten Ehemaligentreffen der 100-jährigen Schulgeschichte. Zum Rock-Konzert mit sechs Bands waren jedoch alle Besucher eingeladen – auch wenn sie gar nichts mit der Schule verbindet. Auf dem vollen Schulhof kamen so einige Erinnerungen hoch.

Die Bühne steht vor den Toiletten, das Mischpult hat auf der Tischtennisplatte unter einem Pavillon Platz gefunden. Vor Bäumen schenkt der Förderverein Speisen und Getränke aus. Immer hin und her springt Jörg Segtrop, Organisator des Festivals und Musiklehrer. Er macht den Musikcheck, kümmert sich um die sauberen Abläufe. „Hinter dem Festival steckt ein halbes Jahr Planung“, kommentiert er den Aufwand, der dahintersteckt. Ihn dürfte es freuen, dass der Schulhof beim Auftritt seines Musikprojekts „JazamWo“ besonders voll ist.

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Viele Ehemaligentreffen rund um das 100-jährige Jubiläum

Viele Generationen von ehemaligen Woeste-Schülern haben sich auf dem Schulhof versammelt. Es gibt sogar Abiturienten aus dem Jahr 1971, wie Schulleiter Prof. Jörg Trelenberg es beschreibt. „Zu deren Schulzeit war der Anbau noch gar nicht da“, sagt er. Zu finden sind unter anderem auch Ehemalige aus dem Jahr 1985, 2003, 2014, 2019 und 2022, um nur einige zu nennen.

Im Rahmen des Jubiläums haben schon einige Ehemaligen-Gruppen die Schule wieder besucht. Die Jahrgänge 1984 und 2000 waren schon da. Die Jahrgänge 1974, 1974 und 1994 wollen noch ihre alte Wirkungsstätte besichtigen. Während des Woest-Friends-Festivals lief eine Führung für den Jahrgang 2011 – und natürlich auch alle weiteren Interessierten.

Bauliche Veränderungen fallen auf

„Der Geruch in den Räumen ist noch der gleiche wie vor 13 Jahren. Das weckt Erinnerungen und Emotionen. Das finde ich schön“, beschreibt Vivian Dornbracht ihre Erfahrungen. Sie hat viele ihrer ehemaligen Klassenkameraden und Lehrer wieder getroffen. Mittlerweile ist sie selbst Lehrerin und lehrt in Hagen.

„Es gab lustige Zeiten, aber auch andere“, erinnert sich Maximilian Brehl, der 2012 von der Schule abgegangen ist, an seine Zeit am Woeste. Wie vielen Ehemaligen sind ihm die baulichen Veränderungen an der Bildungsstätte aufgefallen. „Die Sporthalle sieht jetzt ganz anders aus“, bemerkt er. Stefan Sindermann (Abschlussjahrgang 2003) fallen vor allem die Änderungen in den Naturwissenschaftsräumen auf.

Als spannend empfindet Sabrina Galant (Abschlussjahrgang 2011) den Ausflug in ihre alte Schule. Es ist für sie ein Blick in die Vergangenheit. „Man fühlt sich schon verbunden mit der Schule“, sagt sie. Die Zeit am Gymnasium habe sie geprägt. Auch bei Hendrik Johannmeier (2014) kommen beim Rundgang die Erinnerungen langsam hoch.

So haben die Bands gespielt

Sechs Bands spielen auf der Bühne. Den Anfang macht „Becoming Wind“, die Leonie Vicariesmann als Gastsängerin mit nach oben holte. Die Hemeranerin überzeugte in der Vergangenheit beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Die Lehrerband „Scyfer“ rockte mit eigenen Liedern und umgetexteten Cover-Songs die Bühne. „JazamWo“ spielte Rock statt Jazz mit ihren Blechblasinstrumenten. Die neue Schülerband „Midnight“ wusste ebenfalls zu überzeugen wie „Mütze Liedermacher“ und die Partyband „Planlos“.

Der 14-jährige Ekrem würde sich eine Wiederholung der Veranstaltung wünschen. „Das ist voll gut“, sagt er. Möglicherweise könne man noch Bands aus Menden oder Iserlohn hinzunehmen. Offen für eine Wiederholung ist auch Schulleiter Jörg Trelenberg. „Warum denn nicht?“, meint er auf Nachfrage. Allerdings müsse man das im Nachgang noch prüfen.

Die Bildfolge vermittelt Einblicke in die eindrucksvolle Veranstaltung:

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Text: Hendrik Schulze Zumhülsen / IKZ v. 17.06.2024
Fotos: Hendrik Schulze Zumhülsen u. Michael Fischotter



Letzte Änderung: 20.06.2024