Unterricht im 2. Halbjahr
Liebe Eltern,
das Woeste-Gymnasium ist personell im 2. Halbjahr
erheblich besser als im 1. Halbjahr ausgestattet, obwohl
zwei Lehrerinnen zum Jahreswechsel Mutterschutzurlaub
angetreten haben und wegen der geplanten Elternzeit vor
den Sommerferien voraussichtlich nicht in den Dienst
zurückkehren werden.
Zu der positiven Situation tragen im Wesentlichen zwei
Faktoren bei.
1. Lehramtsanwärter
- Vier Referendare mit den Fächerkombinationen Deutsch
/ Kath. Religionslehre (Sebastian Berndt), Englisch /
Philosophie (Katharina Friedrichs), Latein /
Geschichte (Rebecca Hirschberg) und Musik / Geschichte
(Manfred Pohlschmidt) traten im November ihren
Vorbereitungsdienst am Woeste-Gymnasium an. Sie werden
verstärkt durch eine Referendarin mit der
Fächerkombination Englisch / Spanisch (Sabrina
Kaltenbach), die der Gesamtschule Hemer zugeordnet
wurde, aber die Ausbildung für den
Oberstufenunterricht am Woeste-Gymnasium erhält.
- Alle Ausbildungsschulen sind verpflichtet, den
Lehramtsanwärtern über ein Jahr hinweg
durchschnittlich 9 Wochenstunden Unterricht
zuzuordnen, den sie eigenständig, das heißt, nicht
unter Anleitung eines Fachlehrers „zur Deckung des
Unterrichtsbedarfs“ erteilen.
- Am Woeste-Gymnasium werden den Referendaren bei der
Ausübung des „bedarfsdeckenden Unterrichts“ so wie den
übrigen in der Ausbildung befindlichen Lehrkräften
(Stefanie Guenak, Ilona Möller, Isabell Niggemann und
Hanna Schnieder) gestandene Fachlehrer als „Mentoren“
zur Seite gestellt, die sie unterstützen und betreuen.
2. Vertretungslehrkräfte
- Der Bedarfszuschlag, den das Woeste-Gymnasium für
den Ganztagsbetrieb erhält, hat es ermöglicht, über
die beiden Mutterschutz-Vertretungskräfte hinaus eine
weitere Lehrkraft für mindestens ein halbes Jahr
einzustellen.
- Frau Andrea Kürti und Frau Nina Pürckhauer werden im
2. Halbjahr dem Gymnasium ihre umfangreiche
Lehr-Erfahrung im Fach Französisch zur Verfügung
stellen.
- Frau Eleanna Anastasíou unterrichtet bereits seit
Anfang Januar Oberstufenkurse im Fach Spansich.
Ich schildere Ihnen die Sachlage auch deswegen so
ausführlich, weil ich um Verständnis werben möchte, wenn
bei Ihrem Kind zum Halbjahr ein oder mehrere Lehrerwechsel
anstehen. Immerhin werden ca. 80 Wochenstunden Unterricht
neuen Lehrkräften zugeordnet. Eine Klasse hat im Vergleich
dazu nur 33 Wochenstunden Unterricht!
Damit die „Ausbildungslast“ auf mehrere Schultern verteilt
wird, werden auch halbjährliche Wechsel erfolgen. Da
Referendare und Mentoren eng kooperieren, sollten
Austausche von Lerngruppen hinsichtlich der
Lehrplanerfüllung keine Probleme aufwerfen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die anstehenden
Lehrerwechsel nicht als Belastung, sondern als Chance für
Ihre Kinder ansehen und Ihren Beitrag dafür leisten, dass
Ihre Kinder den neuen Lehrern freundlich, erwartungsvoll
und mit einem kräftigen Vertrauensvorschuss
gegenübertreten.
Herzliche Grüße sendet
Ulrich Vielhauer.
p.s.
Ich erhalte immer wieder Hinweise darauf, dass Eltern
meine Elternbriefe doppelt oder mehrfach erhalten. Das
liegt daran, dass sich der Verteiler sich nach den
Klassenzusammensetzungen richtet. Es würde dem
Schulsekretariat sehr viel Arbeit machen, alle Duplikate
herauszufiltern, die durch Geschwister hervorgerufen
werden. Sicherlich ist Ihre Mühe geringer, wenn Sie in
Ihrem Empfangskorb diese Duplikate mit einem Mausklick
entfernen ;-)
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