- Protokoll der
Schulkonferenz
- Entwicklung der
Mensa-Regeln weitgehend abgeschlossen
Liebe Eltern, liebe Schüler des Woeste-Gymnasiums,
die Pflegschaftsvorsitzende der Klasse 5a, Susanne
Spieckermann, hat dankenswerterweise das Protokoll der
Sitzung der Schulkonferenz vom 07.03.2016 angefertigt. Es
kann, wie gewohnt, in unserem Internet-Auftritt zusammen
mit der Einladung und der Präsentation in der Rubrik → Mitwirkung
eingesehen werden.
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Am vergangenen Donnerstag, dem 10.03.2016, trafen
sich Delegationen der Elternschaft (Kirsten Edelhoff, Elke
Nardone, Monika Kaufmann) und der Schülerschaft (Amon
Allelein, Leona Halili, Thomas Herget, Johannes Kirchhoff,
Torben Krüper), SV-Verbindungslehrer Jan Wille, die
Ganztagskoordinatoren Werner Faust und Martin Schack sowie
das Mensa-Personal mit dem Schulleiter zu einem Gespräch.
Nachdem alle Seiten ihre Sicht von der Entstehung des
Konflikts dargestellt hatten, wurde zunächst Einvernehmen
über folgende Punkte erzielt:
- Seit der Übernahme des Mensabetriebs durch die Firma
Idel herrschte in der Mensa ein freundliches
Miteinander. Problematisch wurde es erst, als gegen
Ende des vergangenen Jahres 2015 das Mensa-Personal
gegenüber den Schülern unvermittelt den Grundsatz
durchzusetzen suchte, die Mensa-Tische nicht mit
Jacken, Helmen, Turnschuhen und anderen persönlichen
Gerätschaften zu belegen. Es entstand ein Disput, der
von Woche zu Woche weiter eskalierte und immer mehr
Aspekte der Mensanutzung einbezog.
- Der Versuch der Ganztagskoordination, den Konflikt
mit der Ausformulierung klarer Mensa-Regeln zu lösen,
wurde von Teilen der Schülerschaft als einseitige
Parteinahme verstanden, obwohl Vertreter der SV an der
Ausarbeitung der Regeln beteiligt worden waren.
- Der Diskussionsprozess hat einerseits gezeigt, dass
es über die Frage, womit Tische belegt werden dürfen,
hinaus einen nicht unerheblichen Regelungsbedarf gibt,
wenn die Nutzung der Mensa möglichst konfliktfrei
ablaufen soll.
- Die erfolglosen Bemühungen, die Regeln möglichst
genau zu fassen, machen andererseits deutlich, dass
mit einem Regelwerk das wünschenswerte Verhalten nicht
vollständig beschrieben werden kann. Weil Regelwerke
immer nur eine grobe Orientierung stiften können,
kommt es darauf an, dass der Sinn von Regeln
verdeutlicht und verstanden wird. Aus diesem Grund werden
SV-Mitglieder gemeinsam mit den Klassen- und
Stufenleitern die Mensa-Regeln den Klassen und
Stufen vorstellen, erläutern und begründen.
- Weil also nicht alles geregelt werden kann, sondern
dem wohlwollenden Verstand anvertraut werden muss, ist
es auch in Zukunft nicht ausgeschlossen, dass
Konflikte entstehen. Um so wichtiger ist es daher,
dass ein Konfliktmanagement oder auch
Beschwerdemanagement etabliert ist, mit dessen Hilfe
die Konflikte bereits im Ansatz aufgelöst werden
können. Aus diesem
Grund enthalten die Mensa-Regeln den Hinweis darauf,
dass in Konfliktfällen die Ganztagskoordination oder
die SV als erste Ansprechpartner zur Verfügung
stehen.
Gegen Ende des fast dreistündigen Gesprächs wurde der
Entwurf der Mensa-Regeln auf strittige Stellen untersucht.
Es gelang den Anwesenden zügig, in allen Punkten
Einvernehmen zu erzielen.
Für das weitere Vorgehen wurde folgender Ablauf
beschlossen:
- Auf der Grundlage der Einigung überarbeitet der
Schulleiter noch einmal den Entwurf der Mensa-Regeln.
Das ist bereits geschehen; der neue Entwurf kann → hier
eingesehen werden.
- Der Entwurf wird von Mitgliedern der Schulkonferenz
geprüft; Rückmeldungen
werden bis zum Ende der Osterferien (Montag,
04.04.2016) an den Schulleiter
([email protected]) erbeten.
- Am Dienstag, dem 05.04.2016, wird der Schulleiter
den Eilausschuss der Schulkonferenz um eine vorläufige
Inkraftsetzung der Regeln bitten.
- Im Falle der Genehmigung werden in der ersten
Schulwoche nach den Ferien die Klassen und Stufen, wie
oben beschrieben, informiert.
- Die endgültige Verabschiedung der Mensa-Regeln
erfolgt abschließend in der letzten Sitzung der
Schulkonferenz des laufenden Schuljahres.
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