Schulinterner Lehrplan für das Fach
Griechisch - Stufe Q1 (11)
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1. Quartal
(L 17 - 20)
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Sprachkompetenz
Die Schüler beherrschen im Bereich der Formenlehre
- die folgenden Deklinationen
- dritte Deklination
- Gutturalstämme (αἶξ)
- βοῦς
- das Interrogativpronomen τίς und das
Indefinitpronomen τις
- μέγας, πολύς
- Partizip Aorist Aktiv
- Partizip Aorist Medium
- Partizip Präsens von εἶναι
- die folgenden Konjugationen
- a-Kontrakta
- χρῆσθαι
- schwacher Aorist Aktiv und Medium
- die folgenden Gesetzmäßigkeiten der Formenbildung
- Kontraktionsregeln zu den a-Kontrakta
- Regeln zur Dehnung kurzen Stammendvokals vor dem
Tempuszeichen σ
- Regeln zur Umgestaltung des Stammauslauts bei
Präsensstammerweiterung durch j
- Regeln zur Verbindung von Verschlusslauten mit σ
- Komparation der Adjektive der ν-Stämme
Die Schüler kennen im Bereich der Satzlehre
- die syntaktischen Funktionen des Partizips
- Partizip als Prädikatsnomen nach παύω, παύομαι, φαίνομαι und χαίρω
- Partizip als Prädikativum anstelle eines Adverbiale (p.
c.)
- die semantischen Funktionen des Partizips
- kausal
- komparativ
- konzessiv
- modal
- temporal
- die Kasusfunktionen
- Genitiv als Bereichskasus
- die Aktionsarten
- die Verbalaspekte
- linear, iterativ, konativ (Imperfekt)
- ingressiv, effektiv, komplexiv, gnomisch (Aorist)
Textkompetenz
Die Schüler können ...
- griechische Texte übersetzen
- die behandelten Texte nach unterschiedlichen Gesichtspunkten
gliedern
- sie unter gegebenen Fragestellungen interpretieren
- die Struktur eines Textes anhand transphrastischer Merkmale
beschreiben
- die Thematik eines Textes z. B. anhand von Eigennamen,
Kernbegriffen oder Handlungsträgern herausarbeiten
- die behandelten Texte paraphrasieren
- Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte
beschreiben
- grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten
Texte benennen
- autorenspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen
- die Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung
erklären
- ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden Sachbereichen:
- Philosophie
- Sophistik
- Kynismus
- Diogenes von Sinope
- Peripatos
- Theophrast von Eresos: Charaktere
- Literatur
- Liebesroman
- Longos: Daphnis und Chloë
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2. Quartal
(L 21 - 24) |
Sprachkompetenz
Die Schüler beherrschen im Bereich der Formenlehre
- die folgenden Deklinationen
- dritte Deklination
- Gutturalstämme (αἶξ)
- βοῦς
- das Interrogativpronomen τίς und das
Indefinitpronomen τις
- μέγας, πολύς
- Partizip Aorist Aktiv
- Partizip Aorist Medium
- Partizip Präsens von εἶναι
- Maskulina der
a-Deklination (νεανίας, πολίτης, σοφιστής)
- ναῦς
- die folgenden Konjugationen
- a-Kontrakta
- χρῆσθαι
- schwacher Aorist Aktiv und Medium
- βούλει, δέει, οἴει als 2. Sg. Präsens Medium
- starker Aorist
Aktiv und Medium
- die folgenden Gesetzmäßigkeiten der Formenbildung
- Kontraktionsregeln zu den a-Kontrakta
- Regeln zur Dehnung kurzen Stammendvokals vor dem
Tempuszeichen σ
- Regeln zur Umgestaltung des Stammauslauts bei
Präsensstammerweiterung durch j
- Regeln zur Verbindung von Verschlusslauten mit σ
- Komparation der Adjektive der ν-Stämme
- Adverb mit Komparation
Die Schüler kennen im Bereich der Satzlehre
- die syntaktischen Funktionen des Partizips
- Partizip als Prädikatsnomen nach παύω, παύομαι, φαίνομαι und χαίρω
- Partizip als Prädikativum anstelle eines Adverbiale (p.
c.)
- die semantischen Funktionen des Partizips
- kausal
- komparativ
- konzessiv
- modal
- temporal
- konditional
- die Kasusfunktionen
- Genitiv als Bereichskasus
- die Aktionsarten
- die Verbalaspekte
- linear, iterativ, konativ (Imperfekt)
- ingressiv, effektiv, komplexiv, gnomisch (Aorist)
- Formen von αὐτός außer
im Nominativ als Ersatz für das Personalpronomen der 3.
Person
- dramatisches Präsens
- relativische
Verschränkung
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden Sachbereichen:
- Geschichte
- Militärgeschichte
- Griechen und Perser
- Die Herrschaft der "Dreißig"
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3. Quartal
(L 25 - 28) |
Sprachkompetenz
Die Schüler beherrschen im Bereich der Formenlehre
- die folgenden Deklinationen
- dritte Deklination
- Gutturalstämme (αἶξ)
- βοῦς
- das Interrogativpronomen τίς und das
Indefinitpronomen τις
- μέγας, πολύς
- Partizip Aorist Aktiv
- Partizip Aorist Medium
- Partizip Präsens von εἶναι
- Maskulina der a-Deklination (νεανίας, πολίτης, σοφιστής)
- ναῦς
- das
Demonstrativpronomen οὗτος
- das reflexive
Personalpronomen der 3. Person (ἑαυτοῦ)
- das
Demonstrativpronomen ὅδε
- Possessivpronοmen (ἐμος, σός)
- das
Interrogativpronomen ποῖος
- Partizip Aorist
Passiv
- die folgenden Konjugationen
- a-Kontrakta
- χρῆσθαι
- schwacher Aorist Aktiv und Medium
- βούλει, δέει, οἴει als 2. Sg. Präsens Medium
- starker Aorist Aktiv und Medium
- schwacher Aorist
Passiv
- die folgenden Gesetzmäßigkeiten der Formenbildung
- Kontraktionsregeln zu den a-Kontrakta
- Regeln zur Dehnung kurzen Stammendvokals vor dem
Tempuszeichen σ
- Regeln zur Umgestaltung des Stammauslauts bei
Präsensstammerweiterung durch j
- Regeln zur Verbindung von Verschlusslauten mit σ
- Komparation der Adjektive der ν-Stämme
- Adverb mit Komparation
- Pronominaladverbien
Die Schüler kennen im Bereich der Satzlehre
- die syntaktischen Funktionen des Partizips
- Partizip als Prädikatsnomen nach παύω, παύομαι, φαίνομαι und χαίρω
- Partizip als Prädikativum anstelle eines Adverbiale (p.
c.)
- die semantischen Funktionen des Partizips
- kausal
- komparativ
- konzessiv
- modal
- temporal
- konditional
- die Kasusfunktionen
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus
temporis
- genitivus
subiectivus
- genitivus
obiectivus
- dativus
mensurae, dativus sympatheticus
- die Aktionsarten
- die Verbalaspekte
- linear, iterativ, konativ (Imperfekt)
- ingressiv, effektiv, komplexiv, gnomisch (Aorist)
- Formen von αὐτός außer im Nominativ als Ersatz für das
Personalpronomen der 3. Person
- dramatisches Präsens
- relativische Verschränkung
- ἑαυτοῦ als Ersatz für
das reflexive Possessivpronomen
- relativischer Anschluss
- genitivus absolutus
- substantivierter
Infinitiv
- Irrealis der Gegenwart
- Irrealis der Vergangenheit
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden Sachbereichen:
- Theater
- Tragödie
- Sophokles: Antigone
- Sophokles: König Ödipus
- Theaterwesen
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4. Quartal
(L 29 - 32) |
Sprachkompetenz
Die Schüler beherrschen im Bereich der Formenlehre
- die folgenden Deklinationen
- dritte Deklination
- Gutturalstämme (αἶξ)
- βοῦς
- das Interrogativpronomen τίς und das
Indefinitpronomen τις
- μέγας, πολύς
- Partizip Aorist Aktiv
- Partizip Aorist Medium
- Partizip Präsens von εἶναι
- Maskulina der a-Deklination (νεανίας, πολίτης, σοφιστής)
- ναῦς
- das Demonstrativpronomen οὗτος
- das reflexive Personalpronomen der 3. Person (ἑαυτοῦ)
- das reflexive
Personalpronomen der 1. und 2. Person (ἐμαυτοῦ, σεαυτοῦ)
- das Demonstrativpronomen ὅδε
- Possessivpronοmen (ἐμος, σός)
- das Interrogativpronomen ποῖος
- Partizip Aorist Passiv
- Partizip Futur
Aktiv, Medium und Passiv
- die
Demonstrativpronomina τοιοῦτος und τοσοῦτος
- Hauchdissimilation
- εἷς, μία, ἕν
- οὐδεις, οὐδεμία, οὐδέν
- die folgenden Konjugationen
- a-Kontrakta
- o-Kontrakta
- χρῆσθαι
- schwacher Aorist Aktiv und Medium
- βούλει, δέει, οἴει als 2. Sg. Präsens Medium
- starker Aorist Aktiv und Medium
- schwacher Aorist Passiv
- Futur Aktiv, Medium
und Passiv
- Futur von εἶναι
- Konjunktiv Präsens
Aktiv und Medio-Passiv
- Konjunktiv Aorist
Aktiv und Medium
- die folgenden Gesetzmäßigkeiten der Formenbildung
- Kontraktionsregeln zu den a-Kontrakta
- Regeln zur Dehnung kurzen Stammendvokals vor dem
Tempuszeichen σ
- Regeln zur Umgestaltung des Stammauslauts bei
Präsensstammerweiterung durch j
- Regeln zur Verbindung von Verschlusslauten mit σ
- Besonderheiten des
kontrahierten Futurs
- Komparation der Adjektive der ν-Stämme
- unregelmäßige
Komparation
- Adverb mit Komparation
- Pronominaladverbien
Die Schüler kennen im Bereich der Satzlehre
- die syntaktischen Funktionen des Partizips
- Partizip als Prädikatsnomen nach παύω, παύομαι, φαίνομαι und χαίρω
- Partizip als Prädikativum anstelle eines Adverbiale (p.
c.)
- die semantischen Funktionen des Partizips
- kausal
- in Verbindung
mit der sinnerhellenden Partikel ὡς zur Angabe eines
subjektiven Grundes
- komparativ
- konzessiv
- modal
- temporal
- konditional
- die semantischen Funktionen des Konjunktivs
- coniuncituvs
adhortativus
- coniunctivus
deliberativus
- coniunctivus
prohibitivus
- coniunctivus
finalis in
adverbialen Nebensätzen (Konjunktionen: ἵνα, ὅπως, oder
ὡς)
- die Kasusfunktionen
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus temporis
- genitivus
subiectivus
- genitivus
obiectivus
- genitivus
possessiv als Prädikatsnomen
- dativus mensurae,
dativus sympatheticus
- dativus
temporis
- die Aktionsarten
- die Verbalaspekte
- linear, iterativ, konativ (Imperfekt)
- ingressiv, effektiv, komplexiv, gnomisch (Aorist)
- Formen von αὐτός außer im Nominativ als Ersatz für das
Personalpronomen der 3. Person
- dramatisches Präsens
- relativische Verschränkung
- ἑαυτοῦ als Ersatz für das reflexive Possessivpronomen
- relativischer Anschluss
- genitivus absolutus
- substantivierter Infinitiv
- Irrealis der Gegenwart
- Irrealis der Vergangenheit
- mehrfache Negationen
- μή bei konditionalem Partizip
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
|
Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden Sachbereichen:
- Philosophie
- Platon: Politeia
- Ursachen der Staatsgründung
- Gerechtigkeit im Ständestaat
- Platon: Gorgias
- Platon: Apologie
- Sokrates und die Sophistik
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Lehrbuch: Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk,
Leipzig/Stuttgart/Düsseldorf, 2. Aufl., 2009. |